„Mondgang“

 

Titelbild ZwischenRäume

Zwei Rechercheprojekte, gefördert durch den Fond Darstellende Künste, sowie eigenständige Arbeitsphasen kulminieren in einem artistischen Stück zum Thema Weiblichkeit. An einem Chinesischen Mast auf zwei Metern und an dessen Abspannungen verbindet Lea Litte ihre zwei artistischen Schwerpunkte, die Equilibristik und die Akrobatik am Chinesischen Mast. Die tänzerischen Bewegungen am Kurzmast sowie die Drehungen und Schwünge an den Abspannungen zeigen sich hierbei in sehr innovativer Form und vereinen sich zu einer neuen Circus-Technik: „Mât-Sangle“.
Dieses neuartige Requisit bringt ein unentdecktes Repertoire an Bewegungsmaterial mit sich, welches sich maßgeblich durch die Kombination und Einbeziehung der Abspannungen und dem Mast ergibt. So bekommen die Abspannungen eine ungewöhnliche Aufmerksamkeit und werden Teil des Ganzen. Statt linear am langen 6m Mast, wird der dreidimensionale Raum um den Kurzmast geöffnet, u.a. mit einem Handstand auf dem höchsten Punkt. Inhaltliche Grundlage der Recherche ist der Rhythmus des weiblichen Menstruations-Zyklus. Dieser wurde in Bewegungsmaterial übersetzt und ist für das Publikum symbolisch, durch das Spiel mit offenen Haaren und einem langen Rock, sichtbar.
Seien Sie gespannt auf eine ganz neue Arbeit am, auf und um den Chinesischen Kurzmast.

Publikum:              für Erwachsene und Kinder
Dauer:                  ca. 8 Minuten
Orte:                  Variétés, Galen, Theater, Festivals…
Spielfläche:             Breite: 5m – 8m; Tiefe: 5m – 8m; Höhe: ab 3m
Künstlercoaching:        Sarah Behrle

Technische Anweisungen finden Sie hier

 

Projektetappen und Förderungen

Diese Produktion wird vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR gefördert.

Dabei resultiert das Projekt unter anderem aus Rechercheergebnisse des #TakeThat sowie des #TakeHeart Programms:

 

Januar – März 2021: #TakeCare
Equilibristik am Chinesischen Mast

Lea profil

In dieser Recherche widmete ich mich der Erforschung des Chinesischen Mast auf verschiedenen Höhen. Dabei untersuchte ich vor allem die „Zwischen-Räume“ innerhalb vom Boden, den Abspannungen und dem Mast, sowie den Raum auf der oberen Plattform des Masts.
Das Ergebnis war die Fokussierung auf den 2m hohen Mast.
Dieser spezielle Aufbau bringt vielfältige, für mich besonders spannende, neue Möglichkeiten mit sich.

Mai – Oktober 2021: Eigenständige Arbeitsphase
Zwischenräume


Technische und künstlerische Arbeit, basierend auf den Erkenntnissen der #TakeCare Recherche.
Auftritte mit verschiedenen Versionen und in unterschiedlichen Ensembles:
– 1. August, im Rahmen der vom Land Baden Würtemberg geförderten „Kulturpfade – Bewegt“ zusammen und live begleitet vom „kaleko-quartett“
– 26./27. November, im Rahmen des JustForFun-Express Darmstadt im Programm „80s“

2022: Rechercheförderung
Mondgang – Der weibliche Zyklus als Recherchegrundlade am Chinesischen Mast

Lea profil

Aktuell erforsche ich den Kontrast zwischen extremer körperlicher Anstrengung und der Weichheit einer reflektierten Weiblichkeit. Ziel dabei ist die persönliche und künstlerische Auseinandersetzung mit dem weiblichen Körper und dem Regelzyklus, sowie die akrobatische Umsetzung an einem zwei Meter hohen Mast.
Wie kann ich als Frau und zeitgen. Artistin meine Weiblichkeit ausdrücken, sodass diese meine Arbeit stärkt?

 

Video

auf Anfrage

 

Galerie